Schweiz-EU

Die Beziehungen zwischen der Schweiz und der Euopäischen Union haben einen starken Einfluss auf Migrationsrealitäten und das Asylwesen. 

Bericht
Eine Delegation von Sosf und Droit de Rester reiste nach Kroatien
Bericht SOSF

Trotz zahlreicher Berichte von NGOs, Reportagen von Journalist:innen und Beschwerden bei UN-Ausschüssen beharren das SEM und das BVGer auf ihrer Position: die Schweiz schiebt weiterhin verletzliche Personen nach Kroatien ab. Zentrales Argument ist dabei stets, dass Kroatien die abgeschobenen Personen menschenwürdig versorgen könne. Der Besuch einer Delegation von Solidarié sans frontières und Droit de Rester und Interviews mit 20 Personen beweisen, dass das nicht stimmt. Im Gegenteil! 

Projekt
Juni 2023

#StopDublinKroatien ist eine Kampagne, die im Oktober 2022 von den westschweizerischen Bleiberechtskollektiven und Solidarité sans frontières lanciert wurde. Seit mehreren Monaten organisiert sich ein breites Bündnis von Personen, die von einer Dublin-Rückschaffung nach Kroatien bedroht sind, und Organisationen, die sich mit ihnen solidarisieren, kollektiv gegen Abschiebungen.

Artikel
Seit einer Woche ist eine neue Praxis der kroatischen Behörden zu beobachten: Massenabschiebungen von Migrant:innen nach Bosnien und Herzegowina. Fast 300 Personen wurden innert nur fünf Tagen im März und April 2023 abgeschoben. Diese Abschiebungen finden auf undurchsichtige Weise statt und stellen eine weitere Eskalation der Entrechtung von Migrant:innen in Kroatien dar.
Artikel

Die Übergriffe, die Geflüchtete erlitten haben, die vor ihrer Ankunft in der Schweiz durch Kroatien gereist sind, sind unvorstellbar. Die Berichte der Bleiberechtskollektive zeichnen ein erschreckendes Bild vom Ausmass der Gewalt, die von der kroatischen Polizei gegenüber diesen Menschen ausgeübt wird. Der Europäische Ausschuss zur Verhütung von Folter, der mehrmals vor Ort war, hat diese Misshandlungen bestätigt. [Bericht von 2021 hier].

Artikel
Die Schweiz und Frontex? Das ist für viele Leute unbekanntes Terrain. Frontex ist zwar Vielen ein Begriff, aber was die Europäische Grenz- und Küstenwache genau macht, und wie das Binnenland Schweiz sich am Alltagsgeschäft und Ausbau der EU-Grenzschutzagentur beteiligt, ist weitgehend unbekannt.
Projekt
Januar 2021

Nein zu Frontex - Ja zu Bewegungsfreiheit für alle. Angetrieben von dieser Vision haben sich im September 2021 verschiedene Basisorganisationen zusammengeschlossen und das Referendum gegen die Schweizer Beteiligung am massiven Ausbau der Europäischen Grenzschutz- und Küstenwache (Frontex) ergriffen. Es folgten Monate des Unterschriftensammelns begleitet von zahlreichen Interventionen in den öffentlichen Diskurs und verschiedenen Aktionen. Das Referendum kam zustande - am 15. Mai 2022 gab es eine Volksabstimmung.