«Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen Migration und Kriminalität.»

Medienberichte
Screenshot der RTS-Forum Debatte

Im April 2025 hat eine ganz besondere Forderung für Schlagzeilen gesorgt: Der forensische Psychiater Frank Urbaniok forderte, das Asylrecht auf Kontingente zu reduzieren, die sich an den Kriminalitätsraten der verschiedenen Nationalitäten orientieren. Er zielt damit insbesondere auf Menschen aus Syrien und Afghanistan.

 

Angesichts dieses illegalen, ineffizienten und populistischen Vorschlags hat Solidarité sans frontières direkt interveniert. 

 

In der Romandie war Sophie Guignard, unsere politische Sekretärin, im RTS-Forum zu Gast. Gegenüber ihrem Debattengegner, einem SVP-Nationalrat, zeigte sie, dass eine Darstellung von Einzelfällen und das Hervorheben von nicht analysierten Statistiken nicht ausreichen, um die Probleme von Kriminalität und Gewalt an der Wurzel zu packen.

 

Die SVP zeigte sich plötzlich besorgt über Feminizide – interessiert sich anscheinend aber nur für die Täter, die sie am liebsten ins Visier nimmt: Ausländer. Die Tatsache, dass die Partei im Parlament Massnahmen gegen Gewalt an Frauen* systematisch abgelehnt hat, zeigt deutlich, dass ihre Hauptsorge weder den Opfern noch den systemischen Dimensionen des Problems gilt. Diese Haltung ist es auch, die sie grundsätzlich daran hindert, echte Lösungen vorzuschlagen.